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Landesstraße L 236 / Sebastianusstraße, Stolberg-Atsch

Bewertung:

Konkrete Gefahr

Stand:

Offen

Ist-Zustand:

Ein (noch) nicht ausgebauter Spazierweg- (und als Radweg genutzter Weg-) von Eilendorf Ecke Am Bayerhaus/ von-Coels-Straße über die ehemalige Straßenbahntrasse (Eilendorf-Atsch) führt am Waldrand entlang bis zur Sebastianusstraße. Die Querung der Sebastianusstraße auf den gegenüber beginnenden frisch ausgebauten Radweg am Atscher Sportplatz vorbei Richtung Friedhof Atsch ist sehr gefährlich, da dieser Weg weder den Autofahrern auf der Sebastianusstraße/L236 angezeigt wird, noch eine Geschwindigkeitsbeschränkung besteht. Im Gegenteil, unmittelbar vor der Querungsstelle stehen auf der Straßenseite Richtung Atsch ein 70 km/h-Schild und auf der Stolberg auswärtsführenden Seite ein Schild "Aufhebung der Geschwindigkeitsbeschränkung". Dabei sind es von hier bis zum Ortsschild Stolberg nur noch ca. 50 m, so dass die Geschwindigkeit eh gedrosselt werden muss.
Hinzu kommt, dass dieser Weg für die Autofahrer aufgrund der Bepflanzung am Fahrbahnrand und z.Zt. durch ein hochgewachsenes Maisfeld auf der anderen Seite für die Autofahrer vorher in keinster Weise erkennbar ist. Dieser Weg wird viel von Radfahrer als kürzeste autofreie Verbindung von Eilendorf Richtung Stolberg genutzt, in umgekehrter Richtung ebenso. Auch zahlreiche Spaziergänger nutzen ihn. Ich finde, es ist an der Zeit, diese gefährliche Stelle aus dem Weg zu schaffen, damit noch mehr Menschen einen gut fahrbaren Weg mit dem Fahrrad zu ihrer Arbeitsstelle benutzen können, und auch die Fußgänger, die dort ebenfalls die Seite wechseln müssen auf den gegenüberliegenden Fuß-/Radweg werden froh sein, wenn die Autos an dieser Stelle etwas langsamer fahren und auf den querenden Weg bzw. die Einmündung des Fuß-/Radweges aufmerksam gemacht werden, auch wenn es (noch) kein offizieller Radweg ist.

Unabhängig von der gefährlichen Kreuzung des Fahrad-/Fußwegs stört mich an einigenStellen der Zustand dieses Weges. Ich fahre schon seit Jahren diesen kleinen Weg am Waldrand entlang mit dem Fahrrad zu meinem Arbeitsplatz und habe mich schon seit langem darüber geärgert, dass die Teilstücke, wo die Erdgasleitungsarbeiten waren, nie wieder in den ursprünglichen Zustand zurückgebaut wurden und stattdessen, grosse Schottersteine das Fahrradfahren, aber auch Rollstuhlfahren auf diesem Stück sehr erschwerten. Vorher bin ich mit meinem auf den Rollstuhl angewiesenen Vater dort gerne mit ihm spazieren gefahren. Das ging danach nicht mehr. Mittlerweile, sind die größten Steine an diesen Stellen durch den Radverkehr und Fußgänger an die Seiten geschoben, aber ein angenehmes Fahren ist es noch immer nicht.
Die Alternative wäre statt dieses namenlosen Weges an der Von-Coelsstraße entlang Richtung Sebastianusstraße auf dem viel zu schmalen als Rad - und Fußweg genutzten Bürgersteig zu fahren bis zur Kreuzung Sebastianusstraße. Dies halte ich aber nicht für zumutbar, da der Bürgersteig stellenweise nur ca. 1m breit ist und von Fußgängern und Radfahrern in beide Richtungen benutzt werden darf. Auf der Straße zu fahren ist auch nicht angeraten, da dann die Autos sehr nah an den Radfahrern vorbeirasen. An der Kreuzung Sebastianusstraße muss man dann auch noch diese viel und schnell befahrene Straße kreuzen (ohne Querungshilfe) , um auf den Radweg an der Sebstianusstraße zu kommen. Die vielbefahrerne Cockerillstraße /von Coels Straße ohne Not 2x überqueren zu müssen, um Richtung Atsch zu fahren, und der total schmale Bürgersteig, auf dem auch Fahrradfahrer zugelassen sind, ist für mich aus diesen Gründen keine Alternative zur Route über den Waldweg.

Vorschlag:

1. Schild aus beiden Richtungen an der Sebastianusstraße: "Achtung querende Fußgänger und Radfahrer vor dem Ausgang des Waldweges.
2. Geschwindigkeitsbegrenzung auf 50km/h an dieser Stelle, da ohnehin ca. 50 m weiter das Ortsschild Stolberg kommt bzw. es in die andere Richtung vielleicht noch 200 m bis zur Kreuzung Cockerillstraße sind, wo man eh Vorfahrt gewähren muss. Warum sollte man auf diesem kurzen Stück noch mal freie Fahrt > 70 km/h haben?
Eigentlich ein Verbesserungsvorschlag für sich:
3. Später die Verbesserung der Wegoberfläche (ehemalige Straßenbahntrasse), damit auch Radfahrer den Weg weiterhin benutzen können, ohne permanent um lose Steine oder aus dem Boden rausragende Steine herumfahren zu müssen. Und man würde nicht so durchgeschüttelt beim Radfahren.

Ziel:

Verbesserung der Radwegsituation Eilendorf - Stolber-Atsch und Beseitigung einer Gefahrenstelle bei der Querung der Sebastianusstraße

(Vorgeschlagen am 17.09.2023 von Irmgard Malek)

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